Nachfolgend eine kleine Auswahl an möglichen Funktionen und Anwendungsbereichen für unsere smarten Kamera-Systeme mit Spezialfunktionen.

• Counter (Zählfunktion): Diese Funktion zählt alle Objekte oder Personen, die eine festgelegte Linie in einer bestimmten Richtung überschreiten.

Beispiel: Personenzählung im Einzelhandel

Klassisches Einsatzgebiet unseres Kamera-Counter-Systems ist die Personenzählung im Einzelhandel, etwa um Abläufe und Prozesse zu optimieren. So können mittels Counter zum Beispiel Stoßzeiten ermittelt und die Personalplanung entsprechend effizient gestaltet werden. Im Rahmen der Corona-Auflagen kam das Tool vermehrt zum Einsatz, um gültige Personenbeschränkungen zu kontrollieren bzw. einzuhalten.

• Klassifizierung: Wenn es um Sicherheit geht, spielt es eine erhebliche Rolle, Wesentliches (alarmauslösendes Moment) von Unwesentlichem zu unterscheiden. Nur so können Bedrohungs- und Gefahrenmomente eindeutig und fehlerfrei identifiziert werden. Unsere intelligenten Kamerasysteme sind in der Lage, zu klassifizieren. Das heißt zugeordnete Kriterien, Gruppen und damit Ereignisauslöser zu unterscheiden.

Beispiel: Mensch-Tier-Objekt-Klassifizierung

Systeme mit Klassifizierung bieten sich zum Beispiel zur verlässlichen Überwachung großer Firmengelände, Energie- oder Windparks an. Erfasst die Kamera eine Bewegung, prüft sie in Sekundenbruchteilen das Ereignis anhand zuvor festgelegter Ereignisauslöser. Die Kamera erkennt beispielsweise, ob es sich um einen Menschen, ein Fahrzeug, ein Tier, Laub oder Lichtreflexionen handelt und löst nur bei identifizierter Gefahr Alarm aus.

• Perimeterschutz: Gefahrenabwehr beginnt idealerweise bereits an der Grundstücksgrenze. Denn je früher eine potenzielle Gefahr erkannt wird, umso mehr Zeit bleibt, um zu intervenieren und Gefahren effektiv abzuwehren. Bei der Perimetersicherung wird daher eine bestimmte Schutzzone festgelegt und definiert. Ziel ist es, die Überwindung dieses definierten Bereichs zu erschweren beziehungsweise im Idealfall zu verhindern.

Beispiel: Freigeländeüberwachung
Gerade zur Freilandgeländeüberwachung und/oder Absicherung unübersichtlicher, großer Areale bieten sich unsere Alarmsysteme in Kombination mit Thermalkameras als drahtlose Zaunsicherung an. Sie melden verlässlich Übertrittsversuche an der vorab definierten äußeren Schutzzone.

• Thermalkameras: Wärmebildkameras können Wärmequellen erkennen und zeigen verlässlich alle Objekte an, die Wärme abstrahlen. Genauer gesagt bilden sie die Realität in Farben ab, wobei jede Farbe auf der Temperaturkarte für einen bestimmten Temperaturbereich steht. Üblicherweise stehen hellere Farben (Gelb-/Rottöne) dabei für höhere; dunklere Farben (Grün-/Blautöne) hingegen für niedrigere Oberflächentemperaturen. Mittels der Farbkarten kann die Temperatur von Objekte aber auch Personen mit hoher Genauigkeit und in Echtzeit ermittelt werden.

Beispiel: Fiebermessung im Betrieb

Thermografische Körpertemperatur-Messkameras eignen sich beispielsweise als COVID19-Schutzmaßnahme für Unternehmen. Mit einer entsprechend im Eingangsbereich installierten Kamera lässt sich eine effiziente, schnelle und verlässliche Temperatur-/Fieberkontrolle organisieren, um so das eigene Personal, aber auch Gäste und Besucher zu schützen.

Beispiel: Brandfrüherkennung

Nicht fachgerecht entsorgte Batterien und LithiumIonen-Akkus sind zunehmend die Brandursache in Recyclinghöfen und Abfallbehandlungsanlagen. Mit hochsensiblen Wärmebildkameras können Brandherde frühzeitig erkannt werden. Wir bieten unseren Kunden ein effektives Brandschutz-System mit der angebundener, 24-Stunden besetzter Notruf- und Serviceleistelle (siehe auch: Brandschutz)

• Tripewire (digitaler Stolperdraht): Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, einen bestimmten Bereich virtuell einzugrenzen und zu schützen. Im Live-Bild erkennt das System Objekte (z.B. Fahrzeuge) oder Personen, die den definierten Bereich betreten und löst Alarm aus.

Beispiel: Parkraumüberwachung

Ein klassisches Einsatzgebiet der Tripewire-Funktion ist die digitale Parkraumüberwachung, um ein- oder ausfahrende Fahrzeuge zu erfassen – etwa kombiniert mit einer Kennzeichenerfassung, um die Parkdauer aufzuzeichnen.