Organisierte Tätergruppen greifen inzwischen fast täglich Solarparks und andere Energieanlagen in ganz Deutschland an. Die Schäden durch den Diebstahl von Solarmodulen, Wechselrichtern oder Kupferkabeln erreichen regelmäßig Millionenbeträge. Besonders gefährdet sind Anlagen in abgelegenen und dünn besiedelten Regionen – hier ist das Entdeckungsrisiko minimal.

Mit der Einstufung zahlreicher Energieerzeugungsanlagen als Kritische Infrastruktur und den verschärften Anforderungen des KRITIS-Dachgesetzes sowie der NIS2-Richtlinie stehen Betreiber in der Pflicht, wirksame physische und digitale Schutzmaßnahmen umzusetzen. Neben Diebstahl rücken auch mutwillige Zerstörung, Sabotage und Vandalismus in den Fokus, da sie die Versorgungssicherheit gefährden können.